Category: fussball

Tennis Borussia Berlin – Füchse Berlin 6:0 (2:0)

Freitag, 08.11.2013, 19 Uhr, Mommsenstadion, Berlin, Berlinliga (14. Spieltag, 6. Liga, Männer)

Zuschauer_innen: 356 (offiziell)

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F#081

Song zum Spiel:  The Hunters – “Fuchs geh voran”

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Viktoria 1889 Berlin – SV Babelsberg 03 1:3 (0:2)

Freitag, 01.11.2013, 19 Uhr, Stadion Lichterfelde, Berlin, Regionalliga Nordost (12. Spieltag, 4. Liga, Männer)

Zuschauer_innen: 1577 (offiziell)

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Klarer Klassenunterschied auf dem Rasen und auf dem Rängen. Babelsberg mit gutem Support, die örtlichen rund zehn Ultras von der “Gusari Crew” fallen in der ersten Hälfte negativ mit homophoben und sexistischen Gesängen auf. Aber so ist das wohl leider fast überall in den unteren Ligen. Aber immer noch besser, als wenn sie sich Haschisch in den Fuß spritzen würden oder so…

F#080

Song zum Spiel: Dragonforce – „Through Fire and Flames“

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1. FC Union Berlin – Erzgebirge Aue 1:0 (0:0)

Sonnstag, 27.10.2013, 13:30 Uhr, Stadion an der Alten Försterei, Berlin, 2. Bundesliga (12. Spieltag, 2. Liga, Männer)

Zuschauer_innen: 20541 (offiziell)

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Bei aller fehlenden Sympathie für den 1. FC Union muss ich doch sagen, dass ihr Stadion zu den schönsten seiner Größenordnung hierzulande gehört, und auch die verkehrstechnisch ungünstige Lage ist dank des dadurch pittoresken Spaziergangs durch den Wald oder entlang der trüben Wuhle irgendwie charmant. Die Vereinslieder dagegen sind schrecklich – egal ob jetzt diese Pseudo-Rammstein-Kacke mit Nina Hagen oder diese neue Softrocknummer, wo irgendeinem „Eisernland“ die Rede ist. Aber sei es drum. Wirklich gute Fußballlieder gibt es ja ohnehin vergleichsweise wenige. Das Spiel selbst verläuft auf okayem Zweitliganiveau, wobei Union klar besser ist und auch verdient gewonnen hat. Der Auer Anhang im Gästeblock machte eine vergleichsweise gute Figur und war tatsächlich ein paar mal bis zum anderen Ende des Stadions zu hören. Der Support von Union wirkte dagegen nur so halb motiviert und für ein Heimspiel eigentlich zu lasch. Nach dem Spiel dann noch einem Stiernacken mit Thor Steinar-Jacke begegnet, der offenbar vom Stadion, aber ist halt Ostberlin und mit der rigorosen Abgrenzung nach Rechts haben sie es an der Alten Försterei ja auch nicht immer so.

F#079

Song zum Spiel: Smoke Blow – „Iron in my Soul“

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Turbine Potsdam – VfL Wolfsburg 1:1 (1:0)

Samstag, 19.10.2013, 11:45 Uhr, Karl-Liebknecht-Stadion, Potsdam, Bundesliga (6. Spieltag, 1. Liga, Frauen)

Zuschauer_innen: 3060 (offiziell)

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Von einem Spitzenspiel zum nächsten. Diesmal allerdings einige Ligen höher und viel mehr Spitzenspiel geht wohl kaum. Immerhin gehören beide Teams mindestens zu den besten vier Europas, wenn nicht der Welt. Das noch sehr junge Team der Gastgeberinnen setze dabei die Triple-Gewinner_innen aus Wolfsburg mir seiner aggressiven Spielweise von Beginn an stark unter Druck und ging zurecht in Führung. Irgendwann ließen dann aber die Kräfte nach und bei Wolfsburg blitzte die individuelle Klasse der Spielerinnen auf. Vor allem Alexandra Popp wirkte in beeindruckender Weise physisch präsent und ich erwischte mich bei dem Gedanken, dass ein Team, in dem nur Alexandra Popps auf dem Feld stehen, wahrscheinlich schwer zu schlagen wäre. Achja, apropos schlagen. Diese Trommel-Freaks auf der Tribüne bei Turbine nerven wirklich ohne Ende. Nicht nur ist ihr Liedgut altbacken und die Art wie sie es vortragen von dem Gegenteil von Euphorie geprägt, sie pöbeln auch zwischen ihren semi-musikalischen Einlagen in einer von jeglicher Fachkenntnis völlig unbeleckten Art und Weise, wie sie selbst in der Kreisliga fehl am Platz wäre. Da kann einer_m sogar an so einem guten Spiel die Lust vergehen aber mal echt.

F#078

Song zum Spiel: Wolves in the Throne Room – „Queen of the Borrowed Light“

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Tennis Borussia Berlin – BSV Eintracht Mahlsdorf 2:1 (2:0)

Freitag, 18.10.2013, 19:30 Uhr, Mommsenstadion, Berlin, Berlinliga (11. Spieltag, 6. Liga, Männer)

Zuschauer_innen: 526 (offiziell)

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Zurück aus Wien ging es nach ein paar Tagen Zwangspause gleich mit einem echten Knaller weiter. Tennis Borussia erwartete nämlich mit Eintracht Mahlsdorf einen der Ligafavoriten zum Spitzenspiel. Schon Wochen vorher war die Werbetrommel für die Begegnung gerührt worden und so kamen tatsächlich über 500 zahlende Gäste zu dem Freitagabendspiel unter Flutlicht. Auch auf dem Rasen hielt das Spiel, was das Wort „Spitzenspiel“ verspricht und das am Ende sogar noch das richtige Team als Sieger vom Platz ging, ist natürlich umso besser. Spielentscheidend war wieder einmal Micha Fuß, der das 1:0 nach einer Ecke per Kopf erzielte und das 2:0 mit einem Freistoß ans Gebälk vorbereitete. TeBe machte lange nicht mehr so viel Spaß wie in dieser Saison.

F#077

Song zum Spiel: John Newman – „Love me again“

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First Vienna FC – FC Mariahilf 1:1 (1:0)

Samstag, 13.10.2013, 16 Uhr, Stadion Hohe Warte (Nebenplatz), Wien, Landesliga (7. Spieltag, 3. Liga, Frauen)

Zuschauer_innen: 30

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Wien ist ganz schön groß – zumindest wenn mensch zu Fuß unterwegs ist. Die Vienna spielt im 19. Bezirk, auch bekannt als Döbling. Endlich dort angekommen, blieb gerade noch Zeit, um den japanischen Garten neben dem Stadion zu besichtigen und einen Blick ins Stadion zu werfen. Wirklich sehenswert, auch wenn das ehemals größte Stadion Europas nicht mehr das ist, was es mal war. Dennoch würde ich gerne nochmal hierher kommen, wenn hier endlich mal wieder eine deutlich fünfstellige Zahl Zuschauer_innen zu Gast ist. Das Spiel der Vienna-Frauen fand jedoch auf einem Kunstrasennebenplatz neben dem Stadion statt. Die Tatsache jedoch, dass wir das Spiel von einem anderen Nebenplatz aus, der oberhalb dieses Platzes lag, aus ansahen, entschädigte dafür beinahe und das auch tatsächlich einige Leute da waren, war auch eine nette Überraschung. Der Geheimtipp, dass Vienna in der zweiten Hälfte immer besser wäre als in der ersten, war eine ziemliche Niete, denn der Ausgleich fiel kurz vor Schluss. Dennoch ein guter Abschluss für den Wientrip.

F#76

Song zum Spiel: Falco – „Vienna Calling“

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SV Vorwärts Brigittenau – WBC IX 2:0 (0:0)

Samstag, 13.10.2013, 10:30 Uhr, WAF Gruabn, Wien (Österreich), 1. Klasse B (7. Spieltag, 6. Liga, Männer)

Zuschauer_innen: 60 (offiziell)

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Brigittenau ist der 20. Bezirk Wiens und dieser liegt – auch wenn sich das mathematisch jetzt nicht so automatisch erschließt – gleich neben dem 9. Bezirk, aus dem die Gäste an diesem Spieltag kamen. WBC steht übrigens für „Wiener Bewegungssportclub“, wobei Bewegungssport bestimmt in Abgrenzung zu Schach, Doppelkopf und Hallenhalma gedacht ist. Die Gastgeber sind eigentlich nur die Nummer 2 in Brigittenau. Die Nummer 1 ist der Verein WAF alias „Wiener Athletik Fußball“, nach denen der Platz benannt ist und der 1914 immerhin mal österreichischer Meister war. Nach dem Tod eines eher halbweltlichen Präsidenten in den Neunziger Jahren wurde der Verein aus finanziellen Gründen abgewickelt und kehrte erst 2010 wieder zurück in den Spielbetrieb, wo er gegenwärtig in der Oberliga B, also eine Liga höher als Vorwärts spielt. Eine große Rivalität scheint es ohnehin nicht zu geben. Immerhin teilen die Vereine sich ja auch Sportplatz und Vereinsheim. Der Sportplatz liegt tatsächlich in einer Art Grube oder Gruabn und ist umgeben von einem windschiefen Wellblechzaun, der wiederum von etwas altersschwachen Mietskasernen umgeben ist. Ich konnte sofort nachvollziehen, warum ein Local mir erzählt hatte, dieser Platz seiner der charmantesten Wiens.

Das Spiel war dann wie zu erwarten auf Berliner Kreisliganiveau, aber dennoch vergleichsweise fair. Der Schiedsrichter hingegen schien mit Peter Lustig geduscht zu haben. Der Elfmeter, den er den Gastgebern zusprach und den diese faierweise in den Himmel über Wien jagten, war wirklich lächerlich. Wenn es in der Situation ein Foul gegeben haben sollte, was zwar unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich ist, dann war das immer noch deutlich außerhalb der Sechzehners. So etwas habe ich bislang echt selten miterlebt. Wirklich sehenswert waren eigentlich nur zwei Spieler – einmal Ivica Stanic bei Vorwärts, der nicht nur durch seine grauen Haare, sonderna uch durch seine für diese Spielklasse viel zu gute Ballbehandlung auffiel. Wenn meine Recherchen richtig sind, hat er wohl tatsächlich mal Anfang der Neunziger für den Wiener Sportclub Bundesliga gespielt. Zuzutrauen wäre es ihm von Alter und Technik her allemal. Auf der Gegenseite hingegen war der ebenfalls schon reichlich in die Jahre gekommene Sener Altunas, ein Schlitzohr, das mit wirklich allen Wasser gewaschen ist und allein in diesem Jahr schon beim vierten Verein spielt. Scheint nicht unbedingt der einfachste Typ Spieler zu sein, aber er macht offenbar noch immer seine Tore und dafür sind Stürmer_innen ja da…

Nach dem Spiel ging es dann weiter Spazieren auf der Donauinsel und Kaffee trinken im Café einer Galerie in einem Park, um die Zeit bis zum zweiten Spiel des Tages herumzukriegen. Groundhopping ist schon ein seltsames Hobby…

F#075

Song zum Spiel: Wu-Tang Clan – „Gravel Pit“

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